Cranio-Sacral-Therapie

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Die Cranio-Sacral-Therapie entwickelte sich aus der Osteopathie. Es werden Handgriffe an Körperbereichen wie z.B. Schädel, Nacken, Thorax, Wirbelsäule, Kreuzbein, Zwerchfell, Becken, Knie und Füßen ausgeführt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Schädel und Kreuzbein. Bewegungen und Drücke des zerebrospinalen Liquors (Hirn- und Rückenmarkflüssigkeit) reagieren auf die Druckverhältnisse im Körper. Der Arzt Dr. John Upledger, aus den USA, bearbeitete die wissenschaftlichen Grundlagen dieser Therapie und sorgte für eine Verbreitung der Therapie unter anderem auch in Europa. Durch diese Therapieformen kann man Blockaden, Funktionsstörungen oder andere Unregelmäßigkeiten im Körper ertasten und mit sanftem Händedruck korrigieren, um diese Selbstheilungskräfte anzuregen. Das Körperbewusstsein des Patienten kann gesteigert werden. Krankheiten und Energieblockaden verursachen Abweichungen von den rhythmischen Grundbewegungen des Liquors. Bei dieser Therapie geht es um die Auflösung von physiologischen oder emotional bedingten Blockaden, um den Patienten wieder in sein energetisches Gleichgewicht zu bringen. Man legt die Hände dort auf, wo man eine Störung im craniosacralen Rhythmus feststellt. Man kann den Rhythmus fühlen, weil er durch die Bewegung der Hirn- und Rückenmarkflüssigkeit erzeugt wird und sich am Kopf die Knochen an ihren Schädelnähten durch diesen Rhythmus bewegen. Man erzeugt keinen Druck, sondern lässt die Hände in die Richtung gehen, in die die Knochen oder das Gewebe sich von alleine bewegen, hält am Ende dieser Bewegung den Druck und wartet, bis sich eine Entspannung einstellt.

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